Jubiläumsfeier am 28. April 2013

Kolping feierte Jubiläumsgottesdienst am 28.April 2013

Schon der Einzug zum Gottesdienst bezeugte die Wertschätzung, welche teils weit größere Kolpingfamilien der kleinen und gerade 25 Jahre bestehenden Ottenbacher Kolpingfamilie entgegenbrachten.

Elf Fahnen geleiteten unseren Präses Pfarrer Lukaschek und die Ministranten zum Altar und gaben dem Gottesdienst eine besondere Umrahmung. Den Altar schmückte dabei eine zum Jubiläum geschaffene Kerze der Kolpingfamilie.

Schon in seiner Begrüßung verdeutlichte Vorstand Andreas Franzke die Grundsätze Adolph Kolpings, die jede Kolpingfamilie auf der Welt sich auf ihre Fahnen schreibt:

Christliches Denken und Handeln, Verantwortung in der Gemeinschaft, Gesellschaft  und in der Familie.

An den Dank an Gott schloss sich der Dank an alle Mitmenschen an, die in irgendeiner Weise die Kolpingfamilie Ottenbach mitprägen oder mitprägt haben.

In der Geschichte zur Lesung wurde gemeinsam mit den kleinsten Kolpingmitgliedern  symbolisch das „Ottenbacher Kolpingschiff“ aufgebaut, mit allem was dazu gehört.

In der Geschichte ging es um das Miteinander auf einem Schiff, mit allen Gefahren aber auch allen schönen gemeinsamen Erlebnissen. Einem Schiff das durch seine Mannschaft und deren gemeinsames Tun erfolgreich das Meer befährt.

 

Auf das Schiff ging auch Präses Pfarrer Lukaschek im Evangelium ein. Jene von Matthäus beschriebene Überfahrt auf dem See Genezareth. Die aufkommende Angst der Jünger, alles gelernte Fischer, mit dem See und seinen Gefahren vertraut, gegenüber den bedrohlichen Fallwinden, die plötzlich von den Golanhöhen herunter brausten – während der Meister schlief. Sie weckten ihn, machten ihm ängstlich Vorwürfe. Er sah sie an und fragte sie: Habt ihr denn keinen Glauben? Er drohte den Winden und dem See. Und es trat völlige Stille ein. 

Die Haltung der Jünger verglich Pfarrer Lukaschek mit den Christen aller Jahrhunderte – bis in unsere Zeit, wo vielen Christen eine Portion Vitamin G gut täte: Das Vitamin Glaube. Gerade der Gesellenvater und Priester Adolph Kolping bezeugte mit seinem Leben und Werk dass mit diesem Vitamin Glaube selbst schier unmöglich scheinendes bewältigt werden kann. Dass die kein bloßes Lippenbekenntnis ist, bewies auch die Kolpingfamilie Ottenbach in vielfältiger Weise.

Eine besondere musikalische Note verlieh dem Gottesdienst mit seinen vielen Besuchern das Kolping-Zupforchester Eislingen. Mit ausgewählten orchestralen Klängen verstanden es die Musikerinnen und Musiker bestens sich in den liturgischen Ablauf einzubringen.

Schließlich begleiteten sie beim Auszug der Fahnen die singende Gemeinde bei der  „Nationalhymne des internationalen Kolpingwerkes, dem Lied vom „Vater Kolping“.

Währenddessen geleiteten die Fahnen der Kolpingfamilien Ottenbach, Süssen. Schwäbisch Gmünd, Donzdorf, Schorndorf, Salach, Weissenstein und der Parten Kolpingfamilie Eislingen die Mitfeiernden zum anschließenden Stehempfang auf den Kirchplatz.

Hierzu waren alle Mitfeiernden herzlich Eingeladen. Bei dieser Gelegenheit trafen sich Kolpinggesichter aus nah und fern, die sich teils lange nicht gesehen hatten zumherzlichen Austausch, bei einem Glas Sekt, das die Ottenbacher Kolpingfamilie anbot.