Jubiläumsfeier in der Gemeindehalle im Buchs

Kolpingfamilie

feierte ihr 25 jähriges Jubiläum am 28.April 2013

In der geschmückten Gemeindehalle „Im Buchs“ begrüßte der Vorstand der Ottenbacher Kolpingfamilie, Andreas Franzke die zahlreichen Gäste und Ehrengäste. Anschließend gab er nach  einem gemeinschaftlich gesungenen Tischgebet Buchswirt Sandy Marcak mit Familie und seinen Helfern vom Handharmonikaclub Hohenstaufen das Signal zum servieren des Essens. In inzwischen schon gewohnt guter Qualität und einem lobenswerten Servierteam wurden alle sehr schnell und gut bedient.

Was jedem Vorstand ein besonderes Bauchweh bereitet, ist die Festrede. Um es gleich vorweg zu nehmen – Andreas Franzke fand die richtigen Worte. Er ging zunächst auf die Anfänge ein, den 14. April und den 14. Mai 1988. Im April fand die konstituierende erste Sitzung statt, am 14. Mai dann die offizielle Gründungsfeier. 60 Erwachsene und 50 Jugendliche hatten sich als Mitglieder eingetragen. Besonders hob Andreas dabei auch den Grundgedanken hervor, welcher der Kolpingfamilie Ottenbach bis heute Ansporn sein soll:

In dem Bemühen zur aktiven Gestaltung des Pfarrgemeindelebens und zur Hinführung der Jugend der Pfarrei St. Sebastian zu einem christlichen Menschenbild, gründeten am 14. Mai 1988 Männer und Frauen der Gemeinde Ottenbach, die Kolpingfamilie St. Sebastian Ottenbach, als eine familienhafte und lebensbegleitende demokratische und katholische Bildungs- und Aktionsgemeinschaft im Deutschen Zentralverband des Kolpingwerkes.

Erwachsenen- und Jugendarbeit hielt sich so von Anfang an die Waage – und diese Aufgaben werden auch heute noch wahrgenommen.

Ein wichtiger Aspekt der Kolpingfamilie ist schon seit den Gründerjahren die Unterstützung von Hilfsprojekten. So verwies er auch auf das seit einem Jahr laufende Projekt zur Unterstützung des Baus einer Poliklinik in Arequipa/Peru.

Er ging auf die Aktionen in der Zeit vor der Gründung und in den Jahren danach ein. Zum Ende der Rede gab es dann einen Überblick über die Kolpingfamilie im Jahr 2013 mit den vielfältigen Gruppierungen die allen interessierten Ottenbachern offen stehen und zu denen die Kolpingfamilie jederzeit einläd.

25 Jahre Kolping im Jahr 2013 heißt: Kolping Jugend, Junge Erwachsene, Kolpingband, Familientreff, Tanztreff, Folkoretanzgruppe, Kolpingsenioren, …. .  Und eine bunte Vielfalt an Veranstaltungen für Jung bis Alt, angefangen bei den Gruppenstunden, Zeltlager, Freizeiten, Kolping Reisen, Johannisfeuer, Maiandacht, Kolpinggedenktag, Jugendgottesdienste mit der Kolpingband, monatliche Treffen des Tanztreffs, des Familientreffs, der Folkloretanzgruppe und den Kolpingsenioren.

Einen besonderen Jubiläumsgruß erhielt der Vorstand mittels eines Briefes aus Amerika. Ein Herr Heinrich Prommer, selbst Kolpingmitglied der Kolpingfamilie in Chicago mit 140 jähriger Geschichte wünschte den Ottenbachern alles Gute und weiterhin viel Erfolg für die kommenden Jahre.

Der Ottenbacher Bürgermeister Oliver Franz dankte in seinem Grußwort zum Jubiläum der Kolpingfamilie für viel Engagement, Mitwirkung und Gestaltung im Ottenbacher Vereinsleben – auch über die „normalen“ kirchlichen Einsätze hinaus. Er erinnerte dabei an die tatkräftige Hilfe beim Umbau der Gemeindehalle, aber auch an eine der letzten Veranstaltungen in der alten Halle: Die Aufführung des „Watzmann“.  Aus seiner Sicht hatte sich vor 25 Jahren mit der Gründung der Kolpingfamilie Ottenbach eine klein und besondere Lücke im Ottenbacher Vereinsleben geschlossen. 

Zum Festprogramm am Nachmittag trug auch das Kolpingzupforchester Eislingen mit heiter beschwingten wie auch getragenen Orchesterstücken bei.

Von den 39 Gründungsmitglieder wurden 26 Jubilare, die seit der Gründung engagiert in vielerlei Weise die Kolpingfamilie mit Leben erfüllen, von den Vorständen Andreas Franzke und Jürgen  Schaupp begrüßt und die Ehrung vorgenommen. Mit jeweils einem Gutschein für 2 Übernachtungen mit Frühstück in einer Kolpingferienstätte oder Kolping Hotel und einem persönlichen etikettierten, hochgeistigen Fläschchen bedankten sich beide bei den Jubilaren in herzlicher Weise.

Mit Kaffee und Kuchen und einem ausführlichen Bilderreigen zu den vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen ging das kurzweilige Festprogramm zu Ende.