Im Jahr 2011 hatte sich die Hauptversammlung der Kolpingfamilie Ottenbach (KFO) entschlossen, als neues Spendenprojekt den Neubau der Poliklinik Espiritu Santo zu unterstützen.
Mit vereinten Kräften ging es ans Werk das Projekt bekannt zu machen und Gelder zu sammeln. Doch bis dahin war noch nicht absehbar, ob dieses Vorhaben je klappen könnte.
Gestärkt durch unseren gemeinschaftlichen Beschluss, stellten wir das Projekt dem Kirchengemeinderat und dem Rektor der örtlichen Grundschule vor. Hier erhielten wir ebenfalls eine positive Einstellung zum Projekt und der uns allen persönlich bekannten Kontaktperson Pater Schmidpeter. Für alle war klar, dass wir dieses ehrgeizige, und für uns vor Ort in über 25 Jahren größte Projekt, nur mit vereinten Kräften schaffen konnten.
So kam es, dass nach dem Projekt-Start der KFO im Jahr 2011 mit bis dato noch offenem Ziel, im Jahr 2012 der Zusammenschluss zu Projektpartnern beschlossen wurde.
Somit erreichten wir, dass keine Konkurrenz von Spendenprojekten im katholischen Bereich der Gemeinde entstand. Fortan galt es, das Projekt in der Gemeinde bekannt zu machen.
Die Partner und die KFO legten Einnahmen aus Veranstaltungen zusammen um den Rohbau der Poliklinik zu unterstützen. Dieser begann im September 2012 mit der Grundsteinlegung und endete mit der Fertigstellung des Rohbaus Ende Februar 2013.
Die Gelder aus der Kleidersammlung „Aktion Hoffnung“ vom Juli 2013, Kleiderspenden von 2,2 Tonnen und die daraus erarbeiteten 400.- €, wurden ebenfalls in den Weiterbau investiert.
Der Innenausbau der Klinik sollte ja weiter voranschreiten, damit das Gebäude so schnell wie möglich und zum Wohle der Bevölkerung seiner Bestimmung übergeben werden konnte. So wurde der Innenausbau der Klinik bis Dezember 2013 zu großen Teilen vorgenommen.
Schon längst bekannt war, die Sachlage, dass die alten, vorhandenen Einrichtungsmöbel für die Sprechzimmer der Ärzte nicht mehr für die Ausstattung der neuen Klinik ausreichen würden. Somit entschloss sich die KFO im Jahr 2013 sich fortan der Finanzierung der Sprech- bzw. Behandlungszimmer für Ärzte im neuen Poliklinikum „Espiritu Santo“ zu widmen.
Jetzt wurde ein Finanzierungsplan aufgestellt. Danach ein Antrag auf Projektzuschuss aus der Kasse unseres langjährigen Kleidersammlungspartners „aktion hoffnung“ im Januar 2014 gestellt.
Projektziel: Finanzierung von mind. 22 Behandlungszimmern
(Inneneinrichtung) á 475.- € mit einem Gesamtvolumen von 10.450.- €.
Auf den Antrag folgte die Bewilligung im Mai 2014 mit einer Fördersumme in Höhe von 6000.- €.
Viele Aktionen wie Kleidersammlung, Weihnachtsmärkte, Fastenessen, Erlöse aus Veranstaltungen und die zahlreichen Einzelspenden ermöglichten es uns, das Projekt immer wieder mit Zahlungen zu unterstützen.
Am 02.September 2014 konnte dann, nach Eingang der bewilligten Fördersumme, der größte Betrag in Höhe von 9300 US Dollar an die Associacion Poliklinik / Peru überwiesen werden.
Die Einweihung / Aufnahme des Betriebs im Mai 2014 tat sein weiteres, um dem Projekt weiteren Zuspruch zukommen zu lassen. Doch während des Betriebs der neuen Poliklinik musste der Bau vollendet werden. So sollten aus 22 nun 28 Behandlungszimmer werden, usw. …. .
Eine Kleidersammlung und einen Weihnachtsmarkt weiter konnten wir das Projekt Ende Dezember 2015 erfolgreich abschließen.
Durch unsere gemeinsamen Kräfte haben wir die stolze Summe von 11.608,83 € erreicht.
Somit haben wir mehr als 24 Behandlungszimmer durch unsere Projektaktionen finanzieren können.
Wie wir wissen ist aber weit mehr als dieser Betrag für das Projekt gespendet worden.
Die Aufstellung enthält nicht die direkten Spenden und die Sammlungen an / für Pater Schmidpeter bei seinen Besuchen bei uns vor Ort.
Zuletzt dürfen wir allen nochmals ein herzliches Vergelt´s Gott sagen, die dieses Projekt unterstützt und getragen haben.
Andreas Franzke und Karl Schönweiler
Projektorganisation